Zahnarztpraxis Dr. Astrid Schliephorst, An der Karlskuppe 22, 99817 Eisenach, Tel. 03691 - 880880

Parodontale RegenerationsTherapie (PRT)

Parodontale ErhaltungsTherapie (PET)

Wir unterscheiden zwischen Entzündungen, Knochenabbau und Zahnlockerung.

Eine wirksame häusliche Zahnpflege ist grundlegende Voraussetzung für die Therapie und Vorbeugung parodontaler Erkrankungen.

"Im Gegensatz zu bisherigen Vorstellungen ist aber nicht mangelnde Mundhygiene, sondern eine Fehlentwicklung bzw. Überreaktion des oralen Immunsystems die primär treibende Kraft in der Parodontose."

Gute Mundhygiene und regelmäßige professionelle Zahnpflege können die Folgen von Schwächen der natürlichen Abwehrmechanismen nur in begrenztem Maße ausgleichen.

Der Knochenumbauprozess und Parodontitis

Das gesamte erwachsene Skelett befindet sich in einem dynamischen Zustand.
Es wird fortwährend durch koordinierte Aktionen von knochenbildenden Zellen und knochenzerstörenden Zellen abgebaut, aufgebaut und neu formiert. Dieser Knochenumbauprozess tritt im ganzen Lebenszeitraum auf. Normalerweise werden 0,7% des menschlichen Skelettes täglich resorbiert und durch neuen gesunden Knochen ersetzt.

In der Parodontitis haben wir einen verstärkten Knochenabbau und einen verminderten Knochenaufbau. Das unbedingt notwendige Gleichgewicht zwischen Knochenabbau und Knochenanbau ist zu Ungunsten des Knochenanbaus verschoben.

Bakterien machen keinen parodontalen Knochenabbau

Parodontalen Knochenabbau entsteht durch körpereigene Prozesse. Während durch gute Mundhygiene und professionelle Zahnreinigung eine Verringerung des Entzündungsgeschehens erreicht wird, ist für die Therapie des parodontalen Knochenabbauprozesses DOXY-GEL erforderlich. DOXY-GEL hemmt reversibel die Knochenabbauenden Zellen und bringt den Knochenumbauprozess wieder in das Gleichgewicht. 

Einen regulierenden Eingriff in die Knochenumbauprozesse, eine entzündungshemmende Wirkung sowie das Vorbeugen von parodontalen Erkrankungen erreichen wir durch regelmäßige monatliche, ¼ oder ½ jährliche Gabe von DOXY-GEL nach der professionellen Zahnpflege.

Wie wird DOXY - GEL angewendet?

Um DOXY-GEL wirksam anzuwenden, ist es zwingend notwendig als erstes eine Zahn- und Taschenreinigung durchführen zu lassen. Anschließend wird das Medikament DOXY-GEL lokal in die einzelnen Zahnfleischtaschen appliziert. Damit es nun nicht zu einem Abtransport des Medikamentes durch den Speichelfluss kommt, muss alles mit einem Zahnfleischverband (Reso Pac®) abgedeckt werden.

Danach werden Sie gebeten, einen Tag keine calciumhaltigen Nahrungsmittel zu essen oder zu trinken, innerhalb der nächsten 4 Stunden nicht zu essen und keine heißen Getränke zu sich zu nehmen, da sonst der Verband vorzeitig aufgelöst wird und das DOXY-GEL durch den Speichel zu schnell abtransportiert wird. Wenn das DOXY-GEL 4 Stunden Gelegenheit bekommt auf die Zahnfleischtasche einzuwirken, kann das Medikament die Bindegewebsschranke in der Zahnfleischtasche überwinden und bildet nun im Bindegewebe einen Komplex.

Dieser Komplex wird nur sehr langsam wieder aufgelöst. Beim Auflösen des Komplexes wird DOXY-GEL wieder freigesetzt und wirkt lokal im Parodontium. Ist wegen der Schwere des lokalen Geschehens ein höherer Spiegel DOXY-GEL erforderlich, kann die Konzentration in der Tasche durch wiederholte Applikation im Abstand von 2 bis 3 Tagen gesteigert werden.

Es entsteht dabei keine Gesamtwirkung auf den Organismus.

Die Wirkung von DOXY-GEL bei Parodontitis

Durch DOXY-GEL wird das bei der Parodontitis zu Ungunsten des Knochenaufbaues verschobene Gleichgewicht wieder in sein normales Gleichgewicht zurückgesetzt. Bei regelmäßiger Gabe von lokalem DOXY-GEL in die Zahnfleischtaschen ist die Parodontitis und das weitere Fortschreiten des Knochenabbaus zu stoppen.